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WPC FÜR EINSTEIGER


Sie wollen eine Terrasse bauen, Ihren Pool verkleiden oder einen Sichtschutzzaun installieren? Da empfehlen viele WPC für ein langlebiges und schönes Ergebnis. Tatsächlich ist WPC in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Biowerkstoffen Deutschlands geworden. Aber wieso ist das überhaupt so? Eignet es sich auch für die ganze Feuchtigkeit um und am Pool? Und worauf sollte man bei der Verwendung achten?

WPC – das bedeutet Wood Plastic Composite. Zu Deutsch eine Mischung aus Holz (70%) und Kunststoffen (30%), d.h. Polyethylen (PE) und Additive. Kunststoffe also – klingt erst einmal nicht sehr nach Biowerkstoff oder Nachhaltigkeit. Tatsächlich kommt es aber bei Biowerkstoffen auf einen relevanten Anteil von nachwachsenden Rohstoffen an, z.B. unsere 70 % Holz in WPC. Hinzu kommt, dass PE zu 100 % recyclebar ist. Der Kunststoff ist frei von Risikostoffen, besteht ausschließlich aus Kohlenstoff und Wasserstoff und verbrennt rückstandsfrei. Durch seinen Kunststoff Anteil ist WPC haltbarer und pflegeleichter als Holz. Das bedeutet weniger Arbeit, weniger Rohstoffverbrauch und eine höhere Resistenz gegen Feuchtigkeit und Schädlinge. Trotzdem kommen die meisten WPC Dielen echtem Holz optisch sehr nah und bieten so neben den vielen Vorteilen des Werkstoffes auch noch eine natürliche und geschmackvolle Gestaltungsmöglichkeiten.
Deswegen: JA. Auch wir empfehlen WPC für jeden, der zwar mit der natürlichen Ästhetik von Holz arbeiten möchte, aber vor dessen geringer Lebensdauer und dem hohen Pflegeaufwand zurückschreckt. Trotzdem muss man auch bei WPC immer noch auf einige Dinge achten, vor allem wenn es um die Verwendung am Pool geht. Zum einem unterscheidet man bei WPC-Dielen grundsätzlich zwischen Hohlkammer- und Vollprofilen. Hohlkammerdielen haben im Querschnitt meistens vier oder mehr Hohlkammern, die das Gewicht im Vergleich zu Massivdielen enorm verringern kann. Durch den geringen Materialverbrauch sinkt auch der Preis, weswegen die Hohlkammerdielen häufig als günstigere Alternative zu den Massivdielen gewählt werden. Dafür sind Terrassendielen mit Hohlkammerprofil jedoch immer etwas weniger belastbarer als Dielen mit Vollprofil. Innerhalb der Hohlkammern kann sich außerdem Wasser sammeln, das vor allem bei Frost zu dauerhaften Schäden führen kann. Das ist natürlich gerade bei einer Terrasse direkt am Pool nachteilig. Deswegen sollten alle Hohlkammerdielen immer mit einem geringen Gefälle (mind. 1%) verlegt werden, so dass das Wasser ablaufen kann.
Wenn es an die Gestaltung geht, sollte man außerdem wissen, dass sich dunkle WPC-Dielen in der Sonne schneller aufheizen. Beim Sonnenbaden also aufgepasst oder vorneherein eine hellere Farbe auswählen.
Und was ist mit den Chemikalien im Poolwasser?
Egal ob als Poolverkleidung, -umrandung oder Terrasse auch nur in der Nähe eines Pools. Die WPC-Dielen werden häufig mit chlorhaltigem Wasser in Kontakt kommen. Das alleine schadet den Dielen aber zum Glück nicht – die sind nämlich chorunempfindlich. Bei ständigem Kontakt mit Wasser können aber auch diese Dielen beschädigt werden. Deswegen sollten Sie WPC-Dielen nicht direkt ans Wasser bauen. Um eine Beschädigung durch ständige Staunässe zu vermeiden, ist außerdem ein kleiner Höhenunterschied zwischen Poolwasser und Diele angebracht.
Gestaltungstipps gibt es übrigens hier, weiteres zum Thema Pool und Naturstein hier.